A man who has not been in Italy is always conscious of an inferiority (Samuel Johnson, 1776)
Le femmine d'Italia / Son disinvolte e scaltre. /
E sanno più dell'altre / L'arte di farsi amar. (Haly)
UN POPOLO DI POETI DI ARTISTI DI EROI
DI SANTI DI PENSATORI DI SCIENZIATI
DI NAVIGATORI DI TRASMIGRATORI
11 Oktober 2007
Umzug in die Marken
Durchgehend bedeckt, angenehme Temperaturen. Nach dem wie immer hübschen Frühstück noch etwas Olivenöl von der Schwester der Hausherrin erstanden, das Öl wird etwa fünf Kilometer nördlich von Orvieto angebaut. Dann eingepackt und noch ein Spaziergang zur Kirche S. Giovenale (ganz alt, ganz ruhig, sparsam bemalt). Am Fuße Orvietos in verschiedenen Cooperativen Wein eingekauft und über Todi und die Autostrada nach Perugia. Im Parking Europa steht wie üblich der weiße /8. In Perugia herrscht geschäftiges Treiben und Vorbereitungen für das bekannte Schokoladenfest. Über Mittag in die fast leere Nationalgalerie und dort lange alleine vor Piero della Francesca gesessen. Auch Gozzoli und Lippi sind schön, und viel Perugino. Caffe und ein Stück Kuchen im besten Cafe des Platzes (Sandri) und noch eine halbe Stunde ins Collegio del Cambio. Kurz vor 4 über furchtbare Autostrada/Landstraße zuerst nach Foligno und dann nach Urbino. Kurz vor Urbino über Schotterpiste in den Wald und immer tiefer hinein zum Agriturismo "Pietra Rosa". Zwei Hunde und viele Katzen. Etwas kauziges aber sehr freundliches italienisches Ehepaar und ein sehr sehr gutes kleines Abendessen (Ravioli mit Tomaten, in Rotwein gekochte Würstchen mit Salat) und Rotwein von Timoteo dazu. Die Familie lässt sich derweil beim Abendessen vom Fernseher beschallen. Hier gefällt es mir. Gegen 11 ins Bett.