27 Oktober 2004

Cortona, Castiglion Fiorentino, Cortona

Bedeckt, sonnig. Ruhiger Tag. Letzter Tag vor der Abreise. Nach dem Frühstück Suche nach dem Steinpilz-Verkaufswagen an der Straße in Camucia. Nicht da. Dafür landeinwärts ein schönes vornehmes Feriendomizil gefunden: Villa di Piazzano. Very stilvoll. Dann hinauf nach Cortona und in einem kleinen Alimentari 600 gr. wunderbar frische Steinpilze, dazu Zwiebeln, Knoblauch und, von der Verkäuferin geschenkt, Petersilie erstanden, und Stangenbrot. Zur Cooperativa nach Camucia und eingekauft: größere Mengen Wein, Olivenöl, Pecorino 2 Sorten, Salami, Honig. In dem Öl briet ich die Steinpilze und wir hatten ein kleines feines Abschiedsmittagessen. Nachmittags erst nach Castiglion Fiorentino und dann nach Cortona, ins Museo dell'Accademia Etrusca e della città di Cortona, ein Sammelsurium mit etruskischer Kunst (ein mächtiger Leuchter), altitalienischen Bildern, einer alten Bibliothek, Globen und einem Raum für den cortonesischen Maler Guido Severini (Futurist). Aus einem Saal kann man auf eine Balustrade treten und blickt über die Stadt zum Trasimenischen See, mit Sonnenuntergang. Wow. Es wird kühler. Aperitiv auf der Terrasse des Theatercafés und dann in die Hosteria la Bucaccia in der Via Ghibellina (nelle cantine medioevali di Palazzo Cattani) zum Abschieds-Abendessen: sehr gutes Carpaccio, dann Nudeln und Polenta, plus Wein und Espresso.

Die Piazza Repubblica von Cortona bei Nacht (FAZ vom 14.6.2006)