Traditionell beginnt eine Reise mit einem Zitat oder einem Cartoon. Da ich den Cartoon gerade nicht finde, hier also das Zitat:
Helga: Wie war der Beutezug durch Italien?
Hägar: ...Kultur...Rom...Schatzkammern...
Stimme aus Hägars Bauch: Pasta!
Hägar: Wer erzählt hier die Geschichte?
Bis ich den Cartoon gefunden habe hier ein Bild des größten Italienliebhabers aller Zeiten:
Der Tag lässt sich gut an. Wir sind noch immer in München:
und geht gut weiter:
Letztes italienisches Frühstück vor Italien.
Wie geschrieben dann mit dem Zug vom Münchener Hauptbahnhof nach Bologna über den Brenner. Der Zug ist ausreserviert, aber die Fahrgäste haben an diesem sonnigen Tag andere Pläne und so bleibt der Zug halb leer, wenngleich sich die Reisenden sehr unterschiedlich verteilen. Meinen reservierten Sitzplatz ohne Fenster tausche ich gegen eine freie Bank mit Aussicht einen Wagen weiter. In Richtung Italien sollte man mit Blick gen Osten sitzen. Sehr schön ändert sich die Kulisse von München-flach nach Brenner-nicht flach nach Italien-flach - wer hätte das gedacht, dass da Berge sind? Auf dem Brenner selber muss sich die Lok ein wenig erholen, dann geht es weiter.
Hinter Trento und erst recht hinter Rovereto (wir sind auf Höhe des Gardasees) wird es wieder flach und vor Verona tauchen die ersten Zypressen auf. Es ist jetzt drei Uhr und die Sonne scheint immer noch. Da in Verona die Lok an die andere Seite des Zuges wechselt braucht es etwas mehr Zeit als der Fahrplan hergibt. Von Verona nach Bologna ist es nurmehr eine Stunde. Direkt hinter Verona wird es zunächst nebelig und dann sehr sehr sehr nebelig, wir kreuzen die Po-Ebene. Vor Bologna ist der Nebel wieder weg. Ankunft eine halbe Stunde verspätet, aber ist ja auch ein österreichischer Zug. Schnell mit einem Intercity nach Ferrara, Ankunft pünktlich. Ich kreuze einmal die abendliche, nebelige, lebendige Stadt zu meiner Wohnung und dann direkt hinein ins Getümmel. Wenn ich es denn finde.
Die Italienfan-in erschauert, aber das ist GENAU das, was ich brauche. Ferrara im Nebel.
In der Stadt reger freitäglicher Betrieb. In der Kneipe ist kein Nebel.
Ein hervorragendes Bier (vom Hahn diesmal) im Taproom von LOST ROAD, dann Einkaufen (essentials, Lebensmittel) und auf dem Weg zur Wohnung muss ich auch noch an IL MOLO vorbei, hier gibts heute Abend ein Bier von Liduida aus der Region. Der Nebel dicht, die Straßen voll. Und warm ist es auch. Die Wohnung wie immer prima. Finalmente in italia!







