12 Juni 2006

Siena und ein Stahlwerk

Wolkenlos, warm, leichter Wind. In zwei Stunden über endlos gewundene Straßen durch den Wald nach Siena. Dort riesige Mengen Touristen.

Kleiner Stadtrundgang, aber von der Stadt kaum etwas zu sehen. Alles wegphotographiert.

In Siena macht es mir immer Spaß, mich mittags in einer kleinen Bar zwischen den Handwerkern und Händlern der Umgebung nur wenig abseits der Touristenströme mit Panino und Espresso zu vergnügen und dabei die wortunkundig wortkargen Touristinnen zu beobachten, die gerne mal die Toilette der Bar benutzen wollen. Man möge meinen, das passiere ja nun oft genug im Sommer, aber die Bedienung hat immer noch einen herabwürdigenden Blick drauf. Das ist ja nun nicht sehr nett aber lustig. Obwohl bei der Kleidung der durchschnittlichen Touristin im Sommer so eine kleine Herabwürdigung durchaus angemessen ist.

Auf dem Rückweg in der Nähe von Piombino (ein Stahlwerk! Argh!) noch den sehr schönen Strang von Populonia angesehen und für den Strandtag vorgemerkt, dann abends zurück zum Agriturismo. Heute mal Weißwein zum Abendessen.