Schließlich über die üblich im Feierabendverkehr verstopften Straßen zum Flughafen in Bergamo, dort den Fiat beulenfrei wieder zurückgegeben und noch eine ganze Weile auf den verspäteten Rückflug nach Düsseldorf gewartet. Der eine oder andere Espresso half über die Zeit hinweg. Ankunft im verwaisten Flughafen in Düsseldorf fünf Minuten vor Beginn des Nachtflugverbots. Shuttleservice nach Hause und das wars leider schon wieder. Der Einfachheit halber gibt es die gesammelten Quittungen diesmal alle zusammen:
A man who has not been in Italy is always conscious of an inferiority (Samuel Johnson, 1776)
Le femmine d'Italia / Son disinvolte e scaltre. /
E sanno più dell'altre / L'arte di farsi amar. (Haly)
UN POPOLO DI POETI DI ARTISTI DI EROI
DI SANTI DI PENSATORI DI SCIENZIATI
DI NAVIGATORI DI TRASMIGRATORI
21 November 2005
Umland und Abschied
Nach dem Frühstück, wieder mit bestem Domblick bei schönstem und kaltem Wetter, in den Fiat Panda und dann auf eine kleine Rundreise. Zunächst Richtung Süden über Abano Terme nach Este, dort auf der ruhigen Landstraße dann in Richtung Westen weiter nach Montagnana. Dort gibt es einen berühmten Schinken (dolce di Montagnana), also in einem kleinen Lebensmittelgeschäft reichlich davon eingekauft. Weiter über Legnago nach Mantua. Dort das Auto am Rande der Altstadt abgestellt und noch einmal den wunderschönen, dunklen, bedrohlichen Dom besichtigt und in einem Restaurant unter den Arkaden zwischen der Piazza Broletto und der Via dell'Accademia exzellent spät zu Mittag gegessen (Risotto nach Mantuaner Art, Ravioli mit Kürbisfüllung). Anschliessend kreuz und quer in Richtung Nordosten weitergefahren, wobei die Dunkelheit einsetzte.